Seit 1959 erfasst die IVW die jährlichen Besucherzahlen aller Leinwände deutscher Filmtheater und weist diese als Frequenzstaffeln von je 10.000 Jahresbesuchern im Besucherfrequenzverzeichnis der Filmtheater aus. Absolute Besucherzahlen werden von der IVW nicht publiziert. Die Sekunden-Wochenpreise, die der Werbekunde der Werbeverwaltung des Kinos für die Aufführung seines Werbefilms zahlen muss, sind an diese Frequenzstaffeln gekoppelt.
Die Ermittlung der Besucherzahlen der deutschen Filmtheater basiert auf den verkauften Eintrittskarten, die von den Kinobetreibern für das vorherige Kalenderjahr gegenüber der Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin abgerechnet wurden. Mit einem Meldeformular werden von den Kinos die notwendigen Angaben zu den Jahresbesucherzahlen und Schließzeiten gemacht. Um Freikarten zu berücksichtigen, werden pauschal fünf Prozent zu den Jahresbesucherzahlen aufaddiert. Als Prüfnachweis dienen der IVW die Jahreskontoauszüge der Filmförderungsanstalt, die zu ausgewählten Leinwänden bei den Kinobetreibern angefordert werden.