1999 hat die IVW ihr Portfolio um den Bereich Empfängerdatei-Analysen Fachzeitschriften, kurz EDA, erweitert. Grundlage zur Teilnahme an der EDA ist die Mitgliedschaft in der IVW und die Teilnahme an der Kontrolle der Quartalsauflagen. Mit diesem Verfahren werden der Werbewirtschaft verifizierte Angaben zur Empfängerschaft der Fachzeitschriften zur Verfügung gestellt.
Für die Meldung werten die Verlage die Empfängerdateien ihrer Fachzeitschriften jeweils für den Analysezeitraum vom 1. Juli des Vorjahres bis 30. Juni des laufenden Jahres gemäß der Richtlinien der IVW aus.
Hierfür sind für alle im Erhebungszeitraum erschienenen Ausgaben die an qualifizierte Empfänger gelieferten Exemplare lückenlos und nachvollziehbar nachzuweisen sowie nach den einheitlichen Strukturmerkmalen der IVW auszuwerten.
Die Empfängerstruktur-Analyse umfasst obligatorische und optionale Strukturmerkmale. Verbindlich ist die Aufschlüsselung der Empfängerdaten
hinsichtlich der geographischen Verbreitung sowie der belieferten Branchen. Wahlweise können Angaben zur Größe der Betriebe, in denen die Bezieher tätig sind, sowie - bei personalisierten Adressen - zu Funktion und Stellung des Empfängers im Unternehmen gemacht werden.
Die Empfängerstruktur-Analysen werden jährlich gemeldet und von der IVW nach den Rahmenbedingungen der IVW-Richtlinien für die Auflagenkontrolle und der ergänzenden Richtlinien für die Meldung, Veröffentlichung und Prüfung von Fachzeitschriften-Empfängerdatei-Analysen (EDA) geprüft. Die Prüfungen finden in der Regel zusammen mit der turnusgemäßen IVW-Auflagenprüfung statt.